Kennen Sie das? Plötzlich begegnet Ihnen eine neue Idee, ein frisches Konzept, ein Angebot, das Sie vorher so noch nicht kannten. Dennoch davon ausgingen, dass es genau dieses Geschäftsmodell längst geben müsste?
Ging mir neulich auf einer Messe für digitale Technologien so. Entdeckte ich doch dort das Angebot eines Softwareanbieters für die Möglichkeit, Vermarktungsangebote via Messenger zu kommunizieren. Bestechender Kerngedanke: Das Smartphone ist Dreh- und Angelpunkt des Omnichannel-Shoppers und: Die Kommunikation im digitalen Zeitalter läuft zum Großteil via Messenger – also WhatsApp, Facebook Messenger & Co. Der Marketing-Ansatz nutzt also Dienste, die knapp neun von zehn Deutschen (Stand 2021) ohnehin regelmäßig verwenden!
Die wichtigsten Vorteile:
- Aus anonymen (offline-)Kunden adressierbare (digitale) Kontakte machen
- Individuell zugeschnittene Angebote kommunizieren
- Virales Potenzial durch Weiterempfehlungen nutzen
Damit gibt es eine Basis für nachhaltiges und effektives CRM. Die Datenbank mit dem wachsenden Adresspool befähigt Marken, zielgerichtete Angebote an die Verwender zu richten und sie so sukzessive zu Markenfans zu machen. Dadurch ergibt sich ein weiterer Vorteil: besser messbare Kampagnen! Die Besuchsfrequenz von Outlets kann so gezielt per Angebots-Impuls gesteuert und danach getrackt werden – spannend also sowohl für Marken als auch für Händler.
Und wie funktioniert das genau?
Dazu ein Schema, das die Methodik erläutert:
Vom analogen Impuls am POS in den
digitalen Dialog mit den Kunden
Der Pfeil am Ende der liegenden roten Acht deutet es an – es ist ein stetiger Ablauf und permanenter Wechsel zwischen Anreiz, Benefit und der Erhebung zusätzlicher Shopper-Daten. Der Deal: Preisgabe persönlicher Einkaufs- und Verwendungsgewohnheiten gegen Content und Benefits beim Kauf (und darüber hinaus!).
Interessant, aber zu theoretisch, denken Sie? Sie haben Fragen dazu? Dann schreiben Sie mir an die Adresse
gernot@ugw.de