Digitale Trends am POS 1/6 – Vorteile papierloser Kassenbons

Dank ausgedehnter Sommerpause war es hier im Blog in den vergangenen Wochen sehr ruhig. Ab sofort finden Sie an dieser Stelle wieder regelmäßig Neuigkeiten rund um die Vermarktung am digitalen und analogen POS.

Fragen wir uns heute: Welche digitalen Trends sind im Moment „hot“ am POS? Womit beschäftigen sich Händler und Markenartikler, um den Einkauf für die Kunden schneller, einfacher oder unterhaltsamer zu gestalten?

In loser Folge teile ich einige für uns interessante Anwendungen, die mir in den vergangenen Wochen begegnet sind.

Weniger Papier – mehr Services: anybill

Über 36.000 Tonnen Abfall. Fast 65.000 gefällte Bäume. 8,3 Millionen Kilometer Thermopapier und ca. 35 Millionen Tonnen CO2. Das ist die Jahresbilanz der gedruckten Kassenbons. In Deutschland, wohlgemerkt, nicht in Europa oder gar weltweit. Zumindest sind das Angaben des Unternehmens „anybill“. Beeindruckende und erschütternde Zahlen. Nachhaltig geht anders. Dachten sich auch die Macher vom 2019‘er Startup aus Bayern.

Bieten als Kernidee folgerichtig den digitalen, also papierlosen Kassenbon an. Der schont natürliche Ressourcen und bietet für Anbieter und Nutzer weitere Vorteile. So dürften Kunden vor allem daran interessiert sein, eine lückenlose Einkaufsdokumentation auf dem Smartphone zu besitzen (wichtig z. B. für persönliche Buchhaltung, Garantie, Rückgabe). Händler können mit dem digitalen Bon gesetzliche Vorgaben einfacher erfüllen, Kosten für Drucker und Papier sparen und ihr Customer Relationship Management optimieren.

Insbesondere die Erhöhung der Transparenz über Kunden-Transaktionen bietet Händlern viel Potenzial. Services wie Coupons, Treuepunkte, Rezepte usw. können auf Basis der digitalen Kassenbon-Analyse deutlich zielgerichteter angeboten werden. Damit lassen sich Kundenzufriedenheit und -loyalität erhöhen. Doch wie funktioniert der digitale Kassenbon nun genau? Hier ein Schema zum Scanning- und Dokumentationsprozess:

QR-Code Scannen und den Kassenbon via Landingpage erhalten.
Dafür gibt es mehrere Optionen (App, PDF)

Smart: Die anybill-Anwendung kann als API (Application Programming Interface)-Service für bereits existierende Software genutzt werden. (Einkaufs-App, Kundenbindungs-Programm etc.).

Verlinkung der anybill-Anwendung
mit der Kundenkarte & Services

Eine runde Sache also. Einziger praktischer Haken ist die Tatsache, dass derzeit noch viele Shopper – insbesondere im LEH – analog einkaufen. Der Handel müsste also bis auf weiteres zweigleisig fahren: mit digitalem Kassenbon UND gedruckter Zettelwirtschaft. Sicher ist das für viele Retailer eine hohe (und kostspielige) Hürde zum Einstieg in den papierlosen Checkout.

Geeignet als Nachhaltigkeits-Nachweis:
Dashboard der anybill-Anwendung

Mehr Informationen auf www.anybill.de