Die Zugabe, ein populäres Marketing-Tool
Zu den beliebtesten und meistgenutzten Werkzeugen in der Toolbox von POS-Marketing-Professionals gehören Zugaben. Da sie – ähnlich wie Aktionspreise, Multibuy, Couponing usw. – einen unmittelbaren Mehrwert beim Kauf bieten, gehören sie ins Fach der „Hardselling“-Mechaniken. Je nach Warengruppe werden Zugaben entweder physisch getrennt von der Hauptware oder als In- bzw. Onpack fest verbunden mit dem Originalprodukt ausgegeben. Dies zumeist gratis oder doch sehr stark vergünstigt.
In der Praxis lassen sich verschiedene Arten und Qualitäten von Zugaben differenzieren, wie das folgende Schaubild verdeutlicht:
Zugabe-Spielarten analog Vermarktungsziel
Im klassischen Lebensmittel-Einzelhandel finden wir zum überwiegenden Teil Zugaben, Werbe- und Probegaben. Je nach Zielsetzung der Maßnahme, nach Warengruppe und nach verfügbarem Budget wählt der POS-Marketingmanager eine dieser Ausprägungen als besonders geeignet aus. Nachstehend ein Mini-Selbsttest: finden Sie die korrekte Zuordnung der Promotionziele A) bis C) zur jeweils geeignetsten Zugabe-Variante (1-3)!
A) Kurzfristige Absatzerhöhung bei sehr markenaffinen Verwendern
B) Initiierung von Probierkäufen für ein anderes/neues Produkt
C) Kurzfristige Absatzerhöhung bei einer breiten Verwenderschaft
1.Werbegabe
2.Zugabe
3.Probegabe
Die Auflösung erfolgt am Ende dieses Beitrags. Hier nun einige aktuelle Beispiele aus dem LEH für die genannten Zugabe-Varianten:
Sicher haben Sie als POS-Marketing-Profi die Kombinationen A)2., B)3. und C)1. sehr schnell und korrekt zusammengestellt. Erfahren Sie in einigen der kommenden Mechanik-Montage mehr über die Attraktivität und Relevanz von Zugaben für Händler und Shopper, die Zugabe-affinsten Warengruppen und rechtliche Rahmenbedingungen für die Auslobung von Zugaben!