Shopper in Action – was sind denn das für Typen?

Jeden Freitag werden an dieser Stelle neue Erkenntnisse, aktuelle Entwicklungen und interessante ‚Facts & Figures“ zum Shopper vorgestellt. Hier beschäftigen wir uns mit Fragen wie „Wer kauft wie ein?“, „(Wie) werden Einkäufe geplant?“, „Wo kauft wer?“, „Welche Kommunikationsmaßnahmen sprechen welche Shopper an?“, „Wie digital ticken die Kunden im stationären Handel?“ oder „Welche Angebote machen Shopper besonders heiß und welche lassen sie kalt?“. Einige Themen sind dabei rasanter Entwicklung unterworfen, andere Trends bleiben über Jahrzehnte hinweg stabil und verändern sich kaum merklich.

Shoppertypen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH)

Werfen wir heute einen Blick auf die unterschiedlichen Shoppertypen im Lebensmitteleinzelhandel:

Die Shoppertypen im LEH und ihre prozentuale Verteilung

Diese Einteilung in sechs in sich homogene, gegeneinander aber möglichst heterogene Typen basiert auf einer umfassenden Untersuchung mit 2.000 Shoppern im LEH, die Anfang 2019 erschienen ist. Diese Studie mit dem Titel „SCAN 2.0“ (für ShoppermarketingChannelANalysis) wurde in mehreren Stufen als Onlinebefragung durchgeführt.

Schritt 1: Abbildung der Shopper Journey im LEH
Dafür wurden die Befragungsteilnehmer detailliert zu ihrem letzten Einkauf befragt. So ließen sich die unterschiedlichen Einkaufsschwerpunkte gut identifizieren.
Schritt 2:
Befragungsteil zu Werbemitteln sowie zum Online-Lebensmittelkauf verbunden mit sozialen Netzwerken
Schritt 3:
Segmentierung der Befragten anhand einer validierten Bildergalerie. Bilder werden oft dort eingesetzt, wo Worte fehlen – auch in der Marktforschung. Mithilfe der Bildergalerie „VAL|LERY“ konnten (unbewusste) Emotionen, Motive und Einstellungen gemessen werden. Entgegen einer Segmentierung über harte Fakten und der Zustimmung zu vielen Statements wurde in der SCAN-Studie der Fokus deutlich stärker auf die emotionale Bindung zu den Einkaufsstätten gelegt. Das entspricht auch der Richtung, die beim Einkaufsverhalten der Kunden beobachtet wurde.

Die Studie „SCAN 2.0“ erschien Anfang 2019 und basiert auf insgesamt 2.000 Einzelinterviews. Initiiert und durchgeführt vom Marktforschungsinstitut
Produkt & Markt sowie der Vermarktungsagentur UGW Communication GmbH.