Derzeit streifen nicht nur süße, wohlbekannte Frühlingsdüfte durchs Land, auch in den Marketing- und Vertriebsabteilungen weht ein frischer Wind. Dieses Lüftchen der Erneuerung freilich belebt nicht die von Mörike bedichtete knospende Natur, es wirbelt durch die Gedanken der Manager zur Vorbereitung auf die Jahresgespräche zwischen Industrie und Handel.
In der Tat, zwischen Anfang April und Ende Mai konkretisieren sich die Überlegungen in Bezug auf die strategischen Vermarktungsschwerpunkte fürs kommende Jahr. Die Maßnahmen also, die dafür sorgen sollen, dass das nächste Fiskaljahr zu einem Erfolg wird. Die im Idealfall dazu geeignet sind, Handelspartner zu überzeugen und Shopper zu begeistern.
Dafür werden die Jahresgesprächsunterlagen (JGU) des vergangenen bzw. aktuellen Jahres analysiert, Optimierungspunkte daraus identifiziert und Entscheidungen darüber getroffen, ob vorhandene Präsentationsoptik und -raster – inhaltlich leicht modifiziert – adaptiert werden sollen oder ob die Entwicklung einer komplett neue Gestaltungslinie ansteht. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, den roten Faden, die „Story“ der JGU festzulegen und darüber zu befinden, welche thematischen Schwerpunkte sie enthalten sollte. Einige Initiativen sind üblicherweise durch Launches, Relaunches, saisonale Anlässe oder Erfordernisse des Handelspartners vorgegeben, andere Promotions sind noch komplett neu zu planen. In diesem Zusammenhang stellen sich den Marketing-, Trade-Marketing- und Vertriebsverantwortlichen Fragen wie u. a.:
- „Welche Aktionen haben unsere Wettbewerber im letzten / in diesem Jahr im Handel umgesetzt, welche Kampagnen laufen derzeit im LEH in den für uns relevanten Kategorien?“
- „Was waren in anderen Warengruppen populäre Promotion-Mechaniken und Vermarktungs-Anlässe?“
- „Welche außergewöhnlichen Multibrand-Promotions wurden im Handel in den vergangenen 12 Monaten umgesetzt?“
- „Gab es Vermarktungs-Trends zu bestimmten Anlässen / Jahreszeiten / Vermarktungsthemen?“
- „Wie häufig wurden in unserer Warengruppe bestimmt Mechaniken eingesetzt?“
- usw.
Die Antworten auf diese Fragen erfordern oft mühsame Recherchen, umständliche Abfragen beim Außendienst oder aufwändiges Zusammenführen fragmentierter Informationen aus dem eigenen Unternehmen oder bei Dienstleistern.
Einfacher macht es sich eine wachsende Zahl von Unternehmen mit einem praktischen Online-Tool, das auf alle diese und viele weitere Fragen Antworten liefert:
Mit einem Volumen von derzeit über 65.000 erfassten und per Steckbrief dokumentierten Themenaktionen, stellt ProBar® per Knopfdruck Informationen über Promotions bereit. Nutzer, die sich informieren wollen, schauen sich Aktionen per Detailsuche genau an, hier ein tagesaktuelles Beispiel
Für einen grundsätzlichen Überblick zu bestimmten Trends und Entwicklungen eignet sich die Statistik-Seite. Dort können gezielt für individuell definierte Zeiträume Suchanfragen zu Kategorien und Promotion-Mechaniken gestellt werden, hier eine beispielhafte Auswertung:
In den kommenden Tagen werfen wir einen konkreten Blick auf die Promotion-Tendenzen zum ersten Quartal 2021, auch im Vergleich zum Vorjahr.