Tief durchatmen, tiiiiiief durch … die Maske … atmen!

Liebe Leser,

ab heute gilt die Maskierungspflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Banken und Geschäften flächendeckend in ganz Deutschland. Dies beschlossen von den Landesregierungen als strengere Umsetzung der vom Bund lediglich empfohlenen(!) Vorsichtsmaßnahmen zur Verringerung der Ansteckungsgefahr mit Covid-19 Viren.

Dieser Blog beschäftigt sich mit Fragen rund um die Vermarktung im stationären und digitalen Handel. Ist also kein politischer Blog. Wenn politische Entscheidungen allerdings unser Geschäft so tiefgreifend beeinflussen und verändern, wird auch dieser Blog automatisch politisch. Vor diesem Hintergrund meine heutige, ganz klare Stellungnahme dazu:

Diese Anordnung ist überflüssige, nicht wirksame Panik-Politik!

Warum?

Vorausschickend und um Missverständnissen vorzubeugen: Schutzmasken sind sinnvoll. Sinnvoll dort, wo sie medizinisch notwendig sind und fachgerecht benutzt werden.
Über die psychografischen Nebenwirkungen und Folgen der Vermummung habe ich im Beitrag von Montag geschrieben. Stichwort: „Shoppen im Katastrophengebiet“, oder, wie es ein Bekannter vorgestern treffend beschrieb: „Maske auf, rein in den Supermarkt, rasch die Einkäufe zusammensuchen und ganz schnell wieder raus“. Klingt für mich nicht nach der Möglichkeit, mit POS-Marketing-Aktionen wirksam zu punkten. Das wird die krisenbedingten negativen Folgen für unser Kerngeschäft, die Vermarktung am (stationären) POS, weiter verstärken. Ist also ein weiteres Werkzeug beim großen Projekt der Regierung in diesem Jahr: „Wir basteln uns eine selbstgemachte Rezession und treiben ganze Wirtschaftszweige an den Rand der Vernichtung“.

Die Masken sind mehrheitlich kontraproduktiv. Bei Verwendung eines nicht geeigneten Mundschutzes oder beim nicht sachgemäßen Anlegen der Maske können sich die Träger durch angereicherte Virenherde selbst infizieren. Dies eine Aussage vom Präsident des Weltärzteverbands; vgl. hier im Interview mit dem Deutschlandfunk.

Es gibt zu wenig wirksame FFP-2-Masken, die ausreichend Schutz bieten würden. Zudem ist die dazu erfolgende Kommunikation seitens der Bundes- und Landesregierung nicht klar und eindeutig genug. Denn: Tücher oder Schals zu benutzen, ist nicht nur erlaubt, sondern wurde sogar von offiziellen Stellen empfohlen. Diese müssten aber eigentlich nach jedem Tragen gereinigt werden. Es dürfte allerdings sehr unrealistisch sein, dass dies in der Breite der Bevölkerung umgesetzt wird. Und: wer sollte das überprüfen?

Wer Maske trägt, tendiert dazu, sich in – trügerischer – Sicherheit zu wiegen und die wirksamen und sinnvollen Abstandsregeln zu missachten. Die Ansteckungsgefahr steigt dadurch deutlich an.

An diesem „Tag der Maske“ also ein Statement, kein fachlicher Inhalt. Muss auch mal sein!

Mit welchen Folgen wir im Handel durch die Panik-Politik der Bundesregierung rechnen müssen, siehe heutige aktuelle Meldung des Handelsverbands.